Es ist ruhig geworden bei mir. Manchmal ist Rückzug nach innen einfach essentiell wichtig.
Die letzten Wochen, oder besser Monate, waren oft schrecklich und sehr belastend.
Meine selbstverordnete Nachrichtendiät war auch nicht ausreichend. Ich sollte besser fasten.
Aber Informationen können ja auch wichtig sein, haben allerdings derzeit schwere Nebenwirkungen.
Nicht besser sieht es bei der persönlichen Belastung aus.
Seit letzten September verschlechtert sich mein Gesundheitszustand massiv. Die Reha hat das eher verschlimmert. Jetzt bin ich also im Rentenverfahren.
Das muss man auch erstmal verdauen mit äh...Anfang 50.
Und ich würde gerne soviel tun. Meine Projekte fertigstellen, Wohnung und Balkon frühlingsfrisch machen, und mich meinem Hobby, dem Malen widmen.
Letzteres beruhigt mein Nervensystem ungemein. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich einfach so Geld für ein Hobby ausgeben kann.
Eine Investition nur in mich, nicht in mein Business.
Meine neuen Farben sind großartig und es macht Spaß damit ganz intuitiv rumprobieren.
Ich kann nur nicht lange sitzen.
Dazu noch der Wetterwechsel, wieder kälter. Gelenkschmerzen auch nachts.
Heute bin ich erst mit dem Probealarm aus dem Bett gekommen.
Ordentlich erschrocken und gefühlt vom Panzer überrollt.
Gestern habe ich am Schreibtisch gemalt, um das ganze auch Aufnehmen zu können. War keine gute Idee.
Es ist so frustrierend, dass sich auch so schöne Aktivitäten rächen.
Jetzt sitze ich um 14 Uhr mit Wärmflasche im Rücken in meinem Schaukelstuhl und warte geduldig darauf, dass ich wieder tun kann, was ich möchte.
Annehmen. Eine Herausforderung, die ich meistern werde.
Grüße gehen raus an alle Spoonies und Schmerzbewältiger.
Liebe Grüße
Gloria